Herr Wolf und Hans-Hermann Gerber würdigen unser im Jahr 2022 im Alter von 93 Jahren verstorbenes Ehrenmitglied René Duss. Herr Wolf erwähnt insbesondere seine Ausdauer, von welcher er nicht nur in entomologischer, sondern auch in sportlicher Hinsicht profitierte, sei es auf dem Rennvelo oder bei Bergtouren. Neben einer grossen Schmetterlingssammlung besass er sowohl eine beachtliche Kollektion an Orientteppichen und einen beeindruckenden Weinkeller. Beruflich widmete er sich der Verfolgung von Schwarzhörern, auch dies tat er mit grosser Ausdauer und entsprechendem Erfolg.
Herr Gerber ergänzt, dass Herr Duss auch ein sehr guter Skifahrer war. Zusammen unternahmen sie zahlreiche Alpinexkursionen zur Suche nach Eiszeitrelikten insbesondere unter den Bärenspinnern. Diese führten sie ins Wallis, in Berner Oberland, nach Graubünden sowie nach Österreich und Frankreich. Die gesuchten Arten entwickeln sich insbesondere unter Steinen, die von der Sonne erwärmt werden auf sog. Nunatakkern. Einige dieser Raritäten werden in Wort und Bild und mit ihren Entwicklungsstadien sowie Lebensräumen präsentiert: Chelis (Holoarctia) cervini (Matterhornbär), Arctia flavia (Engadiner Bär), von welchem Herr Duss Puppen am Gigigrat im Wallis auf 3000 m Höhe fand, was der Nachweis dafür war, dass es sich auch bei dieser Art um ein Eiszeitrelikt handelt, obwohl sie in geeigneten Lebensräumen auch deutlich tiefer gelegene Gebiete besiedelt. Apantesis (Orodemnias) quenseli.
Neben die Fotos der Tiere und ihrer Habitate haben die beiden Referenten auch einige präparierte Exemplare der erwähnten Bärenspinner mitgebracht.
Einer kurzen Diskussion schliesst sich ein von der Präsidentin organisierter Apéro zum Ausklang der Sitzungsperiode an.
Foto: René Duss an der Hauptversammlung des EVB im Jahr 2014 (Aufnahme: R. Bryner). Bis Ende 2018 war er ein regelmässiger Besucher unserer Sitzungen.
Insektenwelt und Biodiversität haben in den vergangenen Jahren weiter gelitten. Das Insektensterben, die Zerstörung und der Verlust von Lebensräumen gehen weiter, die Artenvielfalt nimmt ab. Es gibt aber auch Lichtblicke: Oft leisten Mitglieder des EVB einen grossen Beitrag zum Schutz und der Förderung von Insekten oder wichtigen Biotopen.
Die Abteilung Naturförderung (ANF) des LANAT unterstützt jedes Jahr Artenförderprojekte für Insekten, die von Mitgliedern des EVB ausgeführt werden. Auch 2023 können 2 Projekte unterstützt werden. Eingabetermin ist der 28. Februar 2023.
Beitragsbild: Blauflügelige Ödlandschrecke (Oedipoda caerulescens), Daniel Roesti, Wasen i.E. Diese Schrecke bewohnt trocken-warme Gebiete mit spärlicher Vegetation, viele ihrer Lebensräume sind in den letzten Jahrzehnten zerstört worden, sie ist potentiell gefährdet. Das Tierchen wurde daher von Pro Natura als „Tier des Jahres 2023“ nominiert. CC BY-SA-NC 4.0
Es wird ein kurzer Rückblick auf den Anlass auf dem Anwesen von Herrn Mosimann mit der dortigen eindrücklichen Vielfalt an Pflanzen und Insekten im Juni gegeben. Auf die Führung im Naturmuseum Solothurn am 29.10. wird nochmals hingewiesen und um Anmeldung gebeten.
Herr Roesti bringt einen Rückblick auf den Vereinsausflug in die Westschweiz, welcher viele Beobachtungen von Tag- und Nachtfaltern sowie Heuschrecken erbrachte.
Frau Andrey berichtet von Bestrebungen, die Tagfalter-Hotspots im Kanton Bern mit Bewirtschaftungsverträgen zu sichern und zu fördern. Ein erster Vertrag konnte für das Gebiet Ittesweid bei Reutigen abgeschlossen werden.
Der Präsident weist auf die neue Publikation „Gebietsfremde Arten in der Schweiz“ des Bafu hin und hat einige grosse lebende Käfer aus der Schweiz sowie von seinem Ferienaufenthalt in Sardinien und Korsika mitgebracht.
Herr Bryner stellt in einem spannenden Vortrag zwei südeuropäische Adelidenarten vor, welche er im laufenden Jahr näher untersucht hat.
Herr Roesti hat erstmals den Blauschwarzen Grillenjäger in seinem Garten beobachtet, welcher dort unter den Eichenschrecken ein rechtes Massaker angerichtet hat.
Geschäftliches
Lorenz Hirni ist dem EVB beitreten (18.9.). Kay Lucek möchte ebenfalls Mitglied werden. Er ist Biologe mit botanischem und ichthyologischem Hintergrund. Derzeit arbeitet er in Neuchâtel an einem Projekt zur Verwandtschaftsbeziehungen innerhalb von Tagfalter-Artkomplexen.
Herr Straumann präsentiert den neuen EVB-Kalender für 2023 mit schönen Fotos von Bähram Alagheband, welchen die Mitglieder demnächst erhalten werden. Wer weitere Exemplare wünscht, kann diese bei Herrn Straumann beziehen. Sein Einsatz für die Erstellung des Kalenders wird verdankt.
Herr Roesti berichtet vom Fledermausanlass in Steffisburg Ende August, an welchem er gemeinsam mit dem Sekretär teilgenommen hat. Er schlägt vor, im nächsten Jahr statt eines Kalenders ein T-Shirt für die Identifkation mit dem Verein sowie für den Verkauf an Anlässen herzustellen.
Herr Bryner stellt noch einmal die Kleinschmetterlingsgattung Apodia (Gelechiidae) vor, über welche er bereits kurz berichtet hat. Diesmal erläutert er mit zahlreichen Bildern seine Beobachtungen bei der Suche nach den Raupen der beiden Arten, welche vor allem an Inula und Pulicaria leben und mit deren Blütenständen im Herbst/Winter eingetragen werden können. Bei der Zucht erhielt Herr Bryner auch Schlupfwespen und Bohrfliegen.
Der Sekretär zeigt einige Fotos von der Südfrankreich-Exkursion, welche er zusammen mit mehreren Vereinsmitgliedern unternommen hat.
Der Präsident stellt einige im Frühjahr aufgenommene Käferbilder vor und hat einige lebende Bockkäfer mitgebracht.
Frau Gurtner zeigt Falterfotos von einem Ausflug an den Mont Vully.
Abschliessend wird noch auf den Vereinsausflug und die Tagung der SEG im Tessin hingewiesen.
Geschäftliches
Vier Personen möchten dem EVB beitreten:
Christine Thomet, sie hat allgemein Interesse an Insekten.
Eleonora Windler, sie ist Juristin, interessiert sich aber schon seit ihrer Kindheit für Insekten und Naturdokumentationen.
Marina Arena, sie ist selbständige Illustratorin und betrachtet Insekten als Inspiration.
Christian Peek, er ist Schreiner, hat früher Vogelspinnen gehalten und ist als Fliegenfischer zu Interesse an Insekten gekommen.
Varia
Nach dem Ende der Sitzung sprechen die Anwesenden dem reichhaltigen Apéro zu.
Vortrag von Andrea Grill, Wien: «Wie überqueren alpine Tagfalter eine Strasse?»
Die Referentin, welche neben ihrer naturwissenschaftlichen Arbeit auch als Schriftstellering reüssiert, liest daher einleitend einige Seiten aus ihrem Roman «Das Paradies des Doktor Caspar» über Raupen und ihre Zucht vor, welches Parallelen zu ihrer eigenen Arbeit an der Universität enthält. Der folgende Vortrag basiert auf einer Arbeit der von ihr betreuten Masterstudentin A. Polic. Er beschreibt Forschungsresultate aus dem österreichischen Grossglocknergebiet. Die untersuchten Falter der Gattung Erebia kommen jedoch auch in der Schweiz vor.
Thema ist der Trenneffekt von Asphaltstrassen für Falter. Dieser ist grösser ist als man bei flugfähigen Insekten zunächst annehmen würde, allerdings nicht für alle Arten gleich. Wie Daten aus einem Projekt an der Universität Bern zeigen, sind grosse, hochfliegende Arten wie P. machaon wenig beeinträchtigt. Bei M. jurtina wurde jedoch deutliche Auswirkungen beobachtet. Bisherige Untersuchungen zum Thema beschränkten sich auf Vögel und Insekten ausserhalb von Berggebieten.
Das Untersuchungsgebiet ist die Touristenstrasse im Grossglocknergebiet. Es wurden sechs Arten der Gattung Erebia untersucht. Die Gattung ist artenreich und das Ergebnis einer Radiation während der Eiszeiten. Die Arten besiedeln unterschiedliche ökologische Nischen trotz gleicher Nährpflanzen (Gräser). Ihre Zucht ist schwierig, da viele von ihnen zweimal überwintern. Die Studie untersuchte die Durchlässigkeit der alpinen Landschaft für ein geflügeltes Insekt und seine Sensibilität gegenüber Hindernissen. Dabei wurde nach natürlichen (Bäume, Gebüsch und Geröll) und künstlichen (Strasse) unterschieden. Als Methoden kamen Fang-Wiederfang und visuelle Beobachtung zum Einsatz. Es wurden diverse Parameter für insgesamt 373 Falter erhoben und ausgewertet.
Die Ergebnisse zeigten, dass die meisten Tiere recht stationär waren. Falter im mittleren Lebensalter waren jedoch etwas mobiler. Für alle Arten ergab sich eine deutliche Barrierewirkung der Strasse im Vergleich zu anderen Grenzstrukturen. E. euryale und E. nivalis überquerten diese am ehesten, die anderen Arten jedoch deutlich weniger. Der Grund für die Hinderniswirkung ist offenbar die Oberfläche der Strasse und nicht der Verkehr. Die relativ geringe Mobilität der Falter ist anscheinend eine Anpassung an die windigen Verhältnisse im Gebirge. Somit verändern Strassen die Durchlässigkeit von Landschaften für Insekten.
Auf den Vortrag folgt noch eine Fragerunde.
Geschäftliches
Der Präsident lässt sich krankheitshalber entschuldigen. Helene Gurtner möchte dem EVB beitreten. Sie ist Schülerin und interessiert sich allgemein für Insekten sowie Naturfotografie. Der Beitrittsantrag wird ohne Gegenstimme genehmigt.
EVB-Vorstandsmitglied Michael Balkenohl hat in einem fast hundertseitigen Werk eine Artengruppe der Clivina (Grabläufer, Laufkäfer) aufgrund von Museumsmaterial revidiert. Hunderte von Stunden mit akribischen Recherchen und die Untersuchung von fast tausend Käfern waren nötig, um die Arbeit abzuschliessen. Die Monographie beinhaltet einen neuen Bestimmungschlüssel, Wiederbeschreibungen und die Beschreibung 13 neuer Arten. Eine davon trägt zu Ehren von EVB-Ehrenmitglied Christoph Germann den Namen Clivina germanni. Germann hat Balkenohl bei seiner Arbeit tatkräftig unterstützt. Grundlegend für die Arbeit war das Vorhandensein und der Zugang zu altem Museumsmaterial. Die Arbeit ist ein offensichtliches Beispiel für die Bedeutung von Belegsammlungen, welche zu oft in Frage gestellt wird.Ein Beispiel für den herausragenden Wert von altem Museumsmaterial weiterlesen
Die Hauptversammlung findet online per Zoom statt.
Bericht des Sekretärs
1. Administratives
Mitgliederbestand: 106 (+6) Aktivmitglieder, 11 (+3) in Ausbildung und 21 (±0) Ehrenmitglieder, Total 138 Mitglieder.
Besucher (inkl. Gäste): Durchschnitt 33.6 (+5.3), Maximum 43, Minimum 22. Nach der Corona-bedingten Sitzungspause fanden alle Veranstaltungen online per Zoom statt.
Mutationen seit der letzten Hauptversammlung
Aufnahmen: Ruth Schumacher (3.03.2020), Monika Haueter, Fabian Heussler, Jürg Hostettler, Roger Kohler, Marcel Niederberger, Yvonne Ott (5.01.2021)
Austritte: keine
Verstorben: Renate Gygax
Präsident: Dr. Michael Gilgen, Oberhohrain 5, 3256 Bangerten, 079 543 40 01
Vizepräsident: Dr. Christoph Germann
Sekretär: Martin Albrecht
Kassier: Dr. Michael Balkenohl
Bibliothekar: Bernhard Jost
Webmaster: Hannes Baur
Beisitzer: Dr. Lukas Straumann
Der Vereinsausflug des EVB fiel letztes Jahr wegen unsicheren Wetters und zum Exkursionzeitpunkt gemähten bzw. abgeweideten Flächen im Kiental leider aus.
3. Vortragsprogramm Jahr 2018 (vom 21.1.2020 bis 16.12.2020)
21. Januar: Dominik Hofer, Langnau i.E.: «Lust auf Regenwald?»
4. Februar: Martin Albrecht und Bernhard Jost: «Schmetterlinge und andere Tiere im Iran».
Die übrigen geplanten Vorträge entfielen infolge der Corona-Pandemie.
Der Bericht wird ohne Gegenstimme genehmigt.
Bericht des Bibliothekars
1. Bibliotheksbenutzung
Die Benutzung der Bibliothek blieb auch 2020 auf sehr tiefem Niveau.
2. Abonnierte Zeitschriften
Im Laufe des Berichtsjahrs sind von März 2020 bis Februar 2021 total 5 Hefte bei uns eingetroffen:
Entomo Helvetica, 13 / 2020
Entomologische Nachrichten und Berichte, Band 64, Hefte 1, 2 und 3
Alpine Entomology 4/2020
3. Neuanschaffungen und Schenkungen
keine
4. Kündigungen
Kündigung der Zeitschrift Entomologische Nachrichten und Berichte am 20.11.2020.
Der Bericht wird ohne Gegenstimme genehmigt.
Bericht des Kassiers
Die finanzielle Situation des EVB ist nach wie vor positiv. Da das Vereinsvermögen sich rasch der kritischen Grenze nähert soll der EVB die Anerkennung der Gemeinnützigkeit erreichen. Der Prozess läuft bereits, dafür braucht es u.a. Anpassungen an den Vereinsstatuten.
Der Bericht wird ohne Gegenstimme genehmigt.
Bericht des Webmasters
Die Website verzeichnet einen Rückgang bei der Anzahl Aufrufe, jedoch einen erfreulichen Zuwachs bei der Anzahl Besucher. Der Bericht wird ohne Gegenstimme genehmigt.
Jahresbeitrag
Die Kassenlage und das geplante Budget erlauben weiterhin die Beibehaltung des bisherigen Beitrags. Der Antrag des Vorstandes, den Mitgliedsbeitrag unverändert bei CHF 25,- bzw. 5,- zu belassen wird ohne Gegenstimme angenommen.
Statutenänderungen
Die meisten geplanten Anpassungen dienen dazu, die Gemeinnützigkeit des EVB sicherzustellen. Der Kanton stellt dafür bestimmte Anforderungen, insbesondere an den Zweck des Vereins und die Verwendung der Mittel. Die Änderungen wurden den Mitgliedern fristgerecht zugestellt.
Die neuen Statuten werden ohne Gegenstimme und Enthaltung angenommen.
Ehrenmitgliedschaften und Jubiläen
50jähriges Vereinsjubiläum: Rene Duss (Eintritt 5.1.1971)
70jähriges Vereinsjubiläum: Peter Etter (Eintritt 19.10.1951)
Vereinsausflug 2021
Herr Alagheband schlägt erneut das Kiental vor, Herr Baur Hohtenn im Wallis. Hohtenn entscheidet die Abstimmung für sich. Als Termin wird der 26./27. Juni festgelegt.
Vorstandswahlen, Wahl der Beisitzerin
Der bisherige Vizepräsident Christoph Germann tritt aus dem Vorstand zurück. Der restliche Vorstand inklusive Beisitzer stellt sich zur Wiederwahl. Die Wahl erfolgt ohne Gegenstimme bei einer Enthaltung.
Als neue Vizepräsidentin kandidiert Julia Lanner. Sie stammt aus Tirol und ist studierte Zoologin. Seit zwei Jahren lebt sie in Bern und doktoriert an den Universitäten Wien und Bern. Ihr Spezialgebiet sind Bienen, insbesondere die Asiatische Mörtelbiene. Sie gestaltet die Newsletter und die Instagram-Seite des EVB. Die Wahl erfolgt ohne Gegenstimme. Sie übernimmt das Amt zusätzlich zu ihren Aufgaben als Beisitzerin, für welches Amt sie ebenfalls ohne Gegenstimme gewählt wird.
Vertreter des EVB bei der SEG
Christoph Germann tritt von seinem Amt zurück. Marc Neumann ist bereit, diese Aufgabe zu übernehmen. Die Wahl erfolgt ohne Gegenstimme und Enthaltung.
Projekte mit der ANF
Es wurde ein Projekt von Frau Kamber eingereicht: Zusammen mit Stadtgrün Bern sollen Wildpflanzen zur Förderung von Käfern angebaut werden. Die Auswirkungen sollen mit einem Monitoring überprüft werden. Ein weiteres Projekt kann noch eingereicht werden, der Präsident ermutigt die Mitglieder, diese Chance zu nutzen. Der Fokus muss auf konkreten Schutzmassnahmen liegen.
Varia
Herr Roesti berichtet, dass die Redaktoren der „Entomo Helvetica“ in Zukunft aus den überschüssigen Mitteln der Zeitschrift eine Aufwandsentschädigung von jeweils CHF 500 erhalten sollen. Allfällige restliche Mittel sollen anteilsmässig an die Vereine zurückfliessen. Im Sinne einer Vernehmlassung wird darüber abgestimmt, es gibt keine Gegenstimmen.
Gemäss Herrn Baur erbrachte das Waldameiseninventar zahlreiche neue Fundmeldungen aus dem Kanton Bern. Weitere Meldungen werden gerne entgegengenommen.
Herr Cordillot hat zusammen mit dem Verein „Free the Bees“ ein Projekt gestartet, um Vorkommen wild lebender Honigbienen und ihre Überlebensfähigkeit in der Schweiz nachzuweisen. Bei Verdacht auf ein solches Volk kann dies gemeldet werden, die Mitglieder werden um Unterstützung gebeten (Infos folgen über den Newsletter, eine Website ist in Vorbereitung). Typisch für die Bienen ist, dass sie ihre Nester bevorzugt in der Höhe anlegen.
Anwesende
36 Mitglieder.
Schluss der Sitzung
21:40 Uhr, der Sekretär, Martin Albrecht
Der traditionelle Apéro fiel den Zeitläuften zum Opfer.
Frau Bochud, welche an der letzten Sitzung in Abwesenheit aufgenommen wurde stellt sich noch persönlich vor.
Ruth Schumacher möchte dem EVB beitreten. Sie hat jahrelang in verschiedenen afrikaischen Ländern gelebt und interessiert sich seit dieser Zeit für Schmetterlinge. Der Antrag wird einstimmig angenommen.
Die Abteilung Naturförderung (ANF) des LANAT unterstützt jedes Jahr Artenförderprojekte für Insekten, die von Mitgliedern des EVB ausgeführt werden. Auch 2020 sollen 2 Projekte unterstützt werden. Projektideen können bereits jetzt eingegeben werden. Spätester Eingabetermin ist der 29. Februar 2020. Wir freuen uns auf viele gute Ideen und Projekte von unseren Mitgliedern, damit dem Insektensterben ein wenig Gegensteuer gegeben wird!
Beitragsbild: Brauner Eichenzipfelfalter (Satyrium ilicis), eine im Kanton Bern sehr selten gesichtete und in der ganzen Schweiz stark gefährdete Tagfalterart. Bernhard Jost, Münsingen, Schweiz, CC BY-SA-NC 4.0
Feinsinnig, ergreifend, humorvoll und spannend schildert er das Leben des ersten Konservators für Entomologie (1879−1881) am Naturhistorischen Museum Bern. Ein aktives schreibt über ein ehemaliges Vereinsmitglied, dessen spektakuläre Karriere als Insektenforscher Wer kennt Albert Müller? weiterlesen