Gebirgs-Schmetterlinge – Anpassung und Überleben in einer harschen Umgebung

Vortrag von Jürg Schmid, Ilanz

Die Lepidoptera-Fauna der Schweiz gilt heute als recht gut erforscht, zumindest was die Anzahl Arten und ihre Verbreitung in den tiefen Lagen angeht. Für Gebirgs-Schmetterlinge, insbesondere bei den Kleinschmetterlingen hingegen bestehen erhebliche Wissenslücken in der Verbreitung, vor allem aber in den Ansprüchen an ihre Umgebung und ans Klima.

Welche Faktoren entscheiden, ob eine Falterart an einem bestimmten Ort überleben kann, mit welchen Anpassungen kann die Art aufwarten? Wenn wir eine Art verstehen wollen, müssen wir weiter gehen als bis zum (vom Menschen vergebenen) Artnamen. Die korrekte Determination ist nicht das Endziel sondern Ausgangspunkt für weitere biologische Forschung! Der Vortrag versucht, vor allem anhand von Kleinschmetterlingen diese Thematik anzuschneiden.

Gäste sind willkommen!


Beitragsbild: Der Matterhorn-Bärenspinner (Chelis cervini), erst 1864 beschrieben, ist ein berühmtes Symbol für die Falter alpiner Hochlagen. CC BY-SA 4.0 Jürg Schmid, Ilanz, Schweiz.