Im Sommer ist es meist wieder soweit: Es droht die Wespenplage! Die Wespen schwirren um den Teller und werden oft so richtig lästig. Was dagegen unternommen werden kann und warum die Tiere dennoch sehr viel Gutes haben, kann diesem Beitrag im Medaillon Online der Burgergemeinde Bern entnommen werden.
Beitragsbild: Porträt der Gemeinen Wespe (Vespula vulgaris). CC BY-SA 4.0 Sophie Giriens, Fribourg, Schweiz.
Durch die zunehmende Globalisierung des Handels kam es in den letzten 20 Jahren in Europa vermehrt zu der Einfuhr von invasiven Schadinsekten aus anderen Teilen der Welt, was zum Teil zu massiven Verlusten in der Landwirtschaft geführt hat. Meist beschränken sich die Bekämpfungsmassnahmen auf den Einsatz von Insektiziden, die aber keine langfristige Lösung darstellen. Eine umweltfreundliche Alternative ist die Verwendung von Schlupfwespen in der biologischen Schädlingsbekämpfung. Dabei werden schädliche Insektenpopulationen durch ihre natürlichen Feinde so weit vermindert, dass die wirtschaftlichen Schäden unbedeutend bleiben. Besonders häufig werden dazu sogenannte Parasitoide eingesetzt, die ihren Wirt während oder am Ende ihrer Entwicklung töten.
Der Referent gibt einen Einblick in laufenden Forschungsprojekte am CABI-Centre in Delémont.
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Bild: Die Erzwespe (Anastatus bifasciatus) bei der Eiablage an Eiern des Kiefernspinners (Dendrolimus pini). CC-BY-SA-4.0 Tim Haye, CABI, Delémont, Schweiz